GRIECHEN
SYRIEN
SELEUKIDEN. Antiochos VII. Euergetes, 138 - 129 v. Chr. Tetradrachme (15,92g). Mzst. Mallos. Vs.: Kopf des Antiochos VII. mit Diadem n. r., dahinter M. Rs.: ΒΑΣΙΛΕΩΣ ΑΝΤΙΟΧΟΥ ΕΥΕΡΓΕΤΟΥ, Kultbild der Athena Magarsia mit Speer, in den Feldern zwei Monogramme. A. Houghton, Mallus and Athena Magarsia in: FS Mildenberg S. 95 Nr. 12 ff. (Var.); SC 2059.1a (dieses Stück).
Interessantes Porträt! Schöne Tönung, gutes ss
Ex Gorny & Mosch 159, 2007, 251; ex Gorny & Mosch 107, 2001, 264.
Die Prägung des Antiochos VII. aus Mallos ist nur in wenigen Stücken überliefert. Houghton listet in seinem Katalog vier Exemplare auf, die alle andere Monogramme aufweisen. Besonders bemerkenswert ist die Darstellung des Kultbildes der Athena Magarsia auf dem Revers. In dem hieratisch mit angewinkelten Armen stehenden Kultbild vermischen sich orientalische und griechische Einflüsse. In der Konzeption auf altanatolische und syrische Vorbilder zurückgreifend, erinnern nur Attribute und Kleidung an die griechische Gottheit, während gleichzeitig die seitlich des Kopfes zu sehenden Sterne auf den Ursprung des Kultes, die lokale Verehrung der altehrwürdigen Fruchtbarkeitsgottheit Astarte, hindeuten.