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Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG
Auction 289  14 March 2017
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Lot 2744

Estimate: 2000 EUR
Price realized: 3600 EUR
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MÜNZEN AUS DER ZEIT DES SPANISCHEN ERBFOLGEKRIEGES
DEUTSCHE MÜNZEN AUS DER ZEIT DES SPANISCHEN ERBFOLGEKRIEGES
BADEN
BADEN-BADEN, MARKGRAFSCHAFT

Ludwig Wilhelm, 1677-1707. Gulden (60 Kreuzer) 1704, Würzburg. Geharnischtes Brustbild r.// Gekröntes achtfeldiges Wappen mit Mittelschild. 17,01 g. Dav. 237; Wielandt 327.
Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 100, Osnabrück 2005, Nr. 665.
Ludwig Wilhelm trat 1674 in die Kaiserliche Armee ein, zeichnete sich im Krieg gegen Frankreich 1676 vor Philippsburg aus und war seit 1682 maßgeblich an der Vertreibung der Türken und der Rückeroberung Ungarns beteiligt, weshalb er sich den Beinamen "Türkenlouis" erwarb. Am 24. September 1689 stieß die Kaiserliche Hauptarmee unter dem Oberbefehl Ludwig Wilhelms bei Nisch auf die weitaus übermächtigere türkische Armee. Es gelang dem Türkenlouis, den Türken eine blutige Niederlage zuzufügen. Die Türken sollen 10.000 Mann verloren haben, während der Verlust der Kaiserlichen mit nur 300 Mann beziffert wird. Auch im Pfälzer und im Spanischen Erbfolgekrieg übernahm Ludwig Wilhelm den Oberbefehl über die Reichstruppen, der 1706 auf Prinz Eugen von Savoyen überging.

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