RÖMISCHE MÜNZEN
KAISERZEIT
Postumus, 260-269. Antoninian, 262-265 Drap., gep. Büste mit Strkr. n. r. IMP C POSTVMVS PF AVG. Rv. MONETA (AVG) Moneta steht n.l. mit Waage in der Rechten und Füllhorn in der Linken. 2,19 g. RIC V/2,343,75, Schulzki 56,45. Kleine Schrötlingsfehler.
Sehr schön
Weder, Münzen und Münzstätten der gallisch-römischen Kaiser, Teil II, SNR 76, 1997, 112, Abb. 12 (dieses Ex.): "Daraus ergibt sich, dass unter Postumus die mengenmässig ohnehin geringe illegale Münzprägung innerhalb des gallischen Hauptmünzamtes von einer Gruppe von Beamten ausgeführt wurde, die die eigentlichen Bildgraveure nicht miteinschloss. In den ersten Jahren scheinen diese Individuen nur Zugang zu älteren und defekten, um 265 aber auch zu aktuellen Stempeln bekommen zu haben. Die andere Moneta-Münze" (dieses) "legt nahe, dass sie dabei die regulären Produktionsmittel (z. B. Prägestöcke) benutzen konnten" (S. 112).