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Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG
Auction 293  27-28 Jun 2017
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Lot 2177

Estimate: 1500 EUR
Price realized: 3800 EUR
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SCHWEDEN. KÖNIGREICH. Karl XII., 1697-1718. Silbermedaille 1706, von A. Karlsteen, auf den schwedischen Sieg über die russisch-polnisch-sächsi­schen Truppen beim polnischen Fraustadt (polnisch: Wschowa) am 3. Februar. Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel//Trophäe mit dem russischen und sächsischen Schild. 52,18 mm; 58,26 g. Hildebrand I, S. 530, 91; Stenström (NNÅ 1945) 132.
Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Prachtexemplar mit herrlicher Tönung.
Fast Stempelglanz
Am 3. Februar 1706 standen sich in der Nähe der niederschlesischen Stadt Fraustadt ein schwedisches Heer unter Führung von Graf Karl Gustav Rehnsköld und ein vereinigtes russisches und sächsisch-polnisches Heer unter dem sächsischen General Johann Matthias von der Schulenburg gegenüber. Obwohl Russen, Polen und Sachsen deutlich in der Überzahl waren (ca. 20.000 Mann gegen ca. 12.000 Mann), konnten die Schweden die Schlacht bereits nach zwei Stunden für sich entscheiden. Durch den für Karl XII. strategisch sehr wichtigen Sieg konnte die Vereinigung von der Armee Schulenburgs mit den von August dem Starken geführten Truppen verhindert werden. Graf Rehnsköld wurde vom schwedischen König zum Feldmarschall ernannt. Wie schon bei Karlsteens Medaille auf den schwedischen Sieg beim kurländischen Gemanerthoff werden auf dem vorliegenden Stück die beiden gegnerischen Heerführer genannt.
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