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Münzenhandlung G. Hirsch Nachfolger
Auction 333  21 Sep 2017
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Lot 3219

Estimate: 7500 EUR
Lot unsold
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REGENSBURG, FREIE REICHSSTADT
Klippe 1586 im Halbtalergewicht (Mm. Jakob Fischer) Preis des Glückshafens beim Stahlschützenfest. Knabe steht zwischen zwei Glückstöpfen und zieht Lose, darunter Kartusche mit Stadtwappen. Rs: . DER . / . SCHAVGRO = / . = SCH . SOLL . ER / = INNERN . DICH . DES / . HAFNS . IM . IAR / . SECHSVNDAC = / . HT ZIG . zwischen Arabesken. Be. - (4113 vgl.). Pl. 166. Slg.Jenke -. Slg.Peltzer -. Slg.Beckenbauer -. Schöne Patina. Leicht justiert. 34,5 x 34,8 mm; 14,67 g. RRRR vz-St
Ex Auktion 360 Dr. Busso Peus Nachfolger, Frankfurt am Main, 29. IV. 1999, Los 4360. Laut Peus einziges Vorkommen Slg. Suchsland 3483. - Glückshäfen (heute Tombola) entstanden wohl schon im 13. Jh. und gingen auf italienische Kaufleute zurück, die dadurch ihre Lager leerten. Mit Händlern kam diese Art des Glücksspiels über die Alpen und war so beliebt, dass viele Krämer ihre Stände auf Jahrmärkten und Festen zu Glücksbuden umwandelten. Bald wurde dies aber verboten und das Recht, einen Glückshafen zu betreiben, ging auf die Städte oder Landesherren über. Auf einem Podest befanden sich zwei Glückstöpfe, deren Befüllung meist durch Ratsherrn beaufsichtigt wurde. In einem Topf befanden sich die Namen der Spieler, im anderen die Gewinne und Nieten. Die Lose wurden meist von Waisenknaben gezogen.
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