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Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG
Auction 296  26 Sep 2017
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Lot 2578

Estimate: 2500 EUR
Price realized: 4200 EUR
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REGENSBURG. STADT. Reichstaler 1633, auf die Einnahme von Regensburg durch schwedisch-protestantische Truppen unter Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar und seinen drei Brüdern am 4. November. Beckenb. 6123; Dav. 5750; Schnee 357; Slg. Bach (Auktion Künker 238) 4581.
RR Feine Tönung, winz. Schrötlingsfehler, attraktives, vorzügliches Exemplar
Exemplar der Slg. Prof. Herbert Stricker.
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 113, Osnabrück 2006, Nr. 3832.

Nachdem der schwedische Reichskanzler Axel Oxenstierna Anfang 1633 Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar den Oberbefehl in Franken übertragen hatte, erschien der Herzog im Sommer 1633 erneut beim Kanzler, um sich mit dem ihm von Gustav II. Adolf zugesicherten Herzogtum Franken belehnen zu lassen. Am 10. Juni 1633 erfolgte die förmliche Belehnung mit dem neu gebildeten, hauptsächlich aus den eroberten Bistümern Bamberg und Würzburg bestehenden Herzogtum. Mit der Verwaltung betraute Bernhard zunächst seinen Bruder Ernst, um selbst zu seinen in Bayern stehenden Truppen zurückzukehren. Am 4. Juli 1633 gelang ihm gemeinsam mit seinen Brüdern mit der Einnahme der Stadt Regensburg eine seiner bedeutendsten Eroberungen. Sogleich erschien die vorliegende Prägung, die für Bernhard in seinem neuen, nicht weit von Regensburg gelegenen Herzogtum sicherlich ein willkommenes Statussymbol war. Bernhard konnte die Stadt nicht viel länger als ein Jahr halten, und nach der Niederlage bei Nördlingen am 6. September 1634 verlor der Herzog auch das Herzogtum Franken.
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