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Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG
Auction 296  26 Sep 2017
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Lot 2620

Estimate: 750 EUR
Price realized: 1500 EUR
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SACHSEN. SACHSEN, KURFÜRSTENTUM. Johann Georg I., 1615-1656. Silbermedaille 1631, von S. Dadler, auf den schwedischen und protestantischen Sieg bei Breitenfeld (heute Stadtteil von Leipzig) am 7. September (nach gregorianischem Kalender am 17. September). Justitia mit Schwert, Constantia mit gekrönter Säule und Pax mit Lorbeerzweig stehen beieinander und reichen sich die rechte Hand, oben eine aus Wolken kommende Hand und der strahlende Name Jehovas, im Hintergrund Stadtansicht von Leipzig//Darstellung des Schlachtfeldes, darüber zwischen Wolken ein Engel, der mit flammendem Schwert auf den Feind zufliegt. 65,48 mm; 69,77 g. Brozatus 744; Hildebrand I, S. 117, 28; Maué 28; Slg. Merseb. 2533.
Feine Tönung, kl. Randfehler, vorzüglich
Exemplar der Slg. Prof. Herbert Stricker.
Exemplar der Auktion Münzzentrum 58, Köln 1986, Nr. 5091.

Die Schlacht bei Breitenfeld gehört zu den bedeutendsten Auseinandersetzungen des Dreißigjährigen Krieges. Nachdem die kaiserlichen Truppen unter Tilly in Sachsen eingefallen waren, schloß sich Kurfürst Johann Georg I. am 11. September 1631 Gustav Adolf von Schweden an. Am 17. September 1631 kam es gegen 14.00 Uhr zur Schlacht bei Breitenfeld. Obwohl die kaiserliche Reiterei die ungeübten Sachsen schlug, trug letztendlich die protestantische Armee den Sieg davon. Ausschlaggebend hierfür war eine neue bewegliche Kampfweise und das stärkere Geschütz der Schweden. Breitenfeld war der erste große Sieg der Protestanten und markierte einen Wendepunkt im Dreißigjährigen Krieg.
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