ATTIKA ATHEN
AR-Tetradrachme 430-412 v. Chr. Vs.: Kopf der Athena mit Helm und Ölkranz n. r., Rs.: Eule steht n. r., Kopf v. v., links oben Ölzweig und Mondsichel, alles in quadratum incusum Svoronos, Athen, -; Flament, Athènes, -. 17.18 g. RR Rand-Schrötlingsfehler, vz/vz-
"... es war'n, ganz klar, die schönsten aller Münzen, sie allein richtig geprägt und von gutem Klang bei den Griechen und den Barbaren überall ..." sang der Chor im Dionysostheater im Frühjahr 405 v. Chr. (Aristophanes, Frösche 722-724). Das vorliegende Stück weist erwartungsgemäß das von vorn gesehene "archaische" Auge auf, es scheint aber das erste bisher bekannte Stück der langen Serien mit einer Pupillenlinie zu sein, als wenn das Auge bereits "klassisch", d. h. von der Seite gesehen, gestaltet wäre – ein beeindruckender Kunstgriff, der die Mystik der Göttin unterstreicht.