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SINCONA AG
Auction 44  25 Oct 2017
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Lot 5064

Starting price: 2500 CHF
Lot unsold
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SCHWEIZ. BASEL. Goldgulden aus der Reichsmünzstätte Basel. Papst Julius II. (1503-1513). Goldgulden 1513, Basel. Prägung durch die Stadt Basel. Av. [Verzierung] IVLIVS [zwei Röschen] II [Röschen] PON' [Röschen] MAXI' [Röschen]. Madonna mit Kind rechts. Rv. MONET' [Röschen] NO' [Röschen] AV R' [Röschen] CIVI' [Röschen] BASIL' [Röschen]. Baslerwappen auf Kreuz, die Umschrift teilend, über dem Wappen 15 - 13. 3.17 g. Winterstein (Goldgulden) 225. HMZ 2-58b. Von grosser Seltenheit / Of high rarity. Henkelspur und Kratzer/ Trace of mounting and scratches. Schön-sehr schön / Fine-very fine.
Nachdem der Münzpächter Eberhard von Königstein die Basler Reichsmünzstätte 1509 nach Augsburg verlegt hatte, bemühte sich Basel dringend um das Prägerecht für Goldmünzen, um nicht als Handelsplatz an Bedeutung zu verlieren. Am schnellsten und politisch am einfachsten schaffte die Stadt dies, indem sie die kaiserlichen Institutionen umging und sich an Papst Julius II. Wandte, welcher kurz zuvor dank den Eidgenossen politisch überlebt hatte. So kam es, dass die ersten Goldgulden der Stadt Basel von 1512 und 1513 den Namen eines Papstes auf den Münzen tragen. 1516 erhielt Basel endlich auch von Kaiser Maximilian dasselbe Recht.
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