SCHWEIZ. ZÜRICH. Zürich, Stadt. Schilling 1519, Zürich. (ev. 1526). Variante ohne Bogeneinfassung. Kleiner Gegenstempel in Form eines Messekelchs. Jahreszahl nicht lesbar. 1.20 g. Zimmermann -, zu Nr. 23. Hürlimann -. HMZ 2-1130e Anm. Sehr selten / Very rare. Zwei Löcher / Two holes. Besser als schön / Better than fine.
Die Gegenstempelung der Zürcher Batzen und Schillinge erfolgte zwischen 1526 und ca. 1530 (erstmals erwähnt, siehe Eidg. Abschiede [IV, 1a, S. 975] vom Aug. 1526) durch katholische Innerschweizer. Die beiden Löcher sind vermutlich ebenfalls im Zusammenhang mit der entwertenden Gegenstempelung erklärbar. Diese jetzt wertlose Münze konnte man für andere Zwecke „missbrauchen", wie etwa als Opfergabe an einer wichtige Stelle befestigen.