Dr. Busso Peus Nachf.
Auction 421 1-3 Nov 2017
View prices realized
► Sale information
Find similar lots
Deutschland Nürnberg, Stadt
Johann Friedrich Mayer (Meyer), Meister 1775 Löwenwaage o. J. (nach 1813). Der aus Nußbaumholz gefertigte Kasten mit einem Intarsienband hat die Maße 31,5 x 20,8 x 5,5 cm, Höhe mit Stativ ca. 38,5 cm. Auf dem hinteren Kastenteil ist mittig ein Holzsockel mit Messingschraubgewinde angebracht, in den die 2-teilige Messingsäule mit einem "drachenähnlichen" Galgen (erneuert) eingeschraubt wird. In den vorderen Teil des Galgens wird die Waage aus Messing (ergänzt?) mit 2 runden Messingschalen (mit Meistermarke bzw. Nürnberger Wappen) an grünen Bändern eingehängt. Vom hinteren Teil des Galgens führt eine Schnur zum Fuß der Säule und wird durch diese vorne zum Löwen geführt. Zieht man an dem Löwen, hebt sich die Waage fast erschütterungsfrei. Im Kasten befindet sich eine Lade mit 2 profilierten Messisngknöpfen. In dieser sind die Gefache für die zweigeteilte Säule, den Waagebalken, 59 Gewichte (fleckig, 2 ergänzt) und den vergoldeten Bronzelöwen (ergänzt) sowie je ein Einsatzgewicht zu 32 Ducaten und Kronen. Die Gewichte tragen alle das Nürnberger Wappen und auf ihrer Unterseite Ziffern 1-59 (bis auf die 2 Ergänzungen), damit sie nach ihrem Gebrauch wieder in die ebenfalls mit Ziffern gekennzeichneten Gruben zurückgelegt werden können. Das 32 Ducaten-Einsatzgewicht hat noch 8 Einsätze. Links vom Verschlußbügel "32" und das "Ducatenmännlein". Rechts vom Bügel die Jahreszahl "1806", unterbrochen durch das Nürnberger Wappen, darunter "M" für Mayer. Das 32 Kronen-Einsatzgewicht hat noch 7 Einsätze. Links vom Verschlußbügel "32" und die "Krone". Rechts vom Bügel die Jahreszahl "1806", unterbrochen durch das Nürnberger Wappen, darunter "M" für Mayer. Die ursprünglich zur Waage gehörende kleine Handwaage fehlt. Lockner Nr. 1577. Selten Fast vorzüglich
Löwenwaagen, insbesonderre in der Qualität der vorliegenden, haben Nürnberger Goldwaagenmacher in der damaligen Finanzwelt berühmt gemacht.
Johann Friedrich Mayer (Meyer), Meister 1775 Löwenwaage o. J. (nach 1813). Der aus Nußbaumholz gefertigte Kasten mit einem Intarsienband hat die Maße 31,5 x 20,8 x 5,5 cm, Höhe mit Stativ ca. 38,5 cm. Auf dem hinteren Kastenteil ist mittig ein Holzsockel mit Messingschraubgewinde angebracht, in den die 2-teilige Messingsäule mit einem "drachenähnlichen" Galgen (erneuert) eingeschraubt wird. In den vorderen Teil des Galgens wird die Waage aus Messing (ergänzt?) mit 2 runden Messingschalen (mit Meistermarke bzw. Nürnberger Wappen) an grünen Bändern eingehängt. Vom hinteren Teil des Galgens führt eine Schnur zum Fuß der Säule und wird durch diese vorne zum Löwen geführt. Zieht man an dem Löwen, hebt sich die Waage fast erschütterungsfrei. Im Kasten befindet sich eine Lade mit 2 profilierten Messisngknöpfen. In dieser sind die Gefache für die zweigeteilte Säule, den Waagebalken, 59 Gewichte (fleckig, 2 ergänzt) und den vergoldeten Bronzelöwen (ergänzt) sowie je ein Einsatzgewicht zu 32 Ducaten und Kronen. Die Gewichte tragen alle das Nürnberger Wappen und auf ihrer Unterseite Ziffern 1-59 (bis auf die 2 Ergänzungen), damit sie nach ihrem Gebrauch wieder in die ebenfalls mit Ziffern gekennzeichneten Gruben zurückgelegt werden können. Das 32 Ducaten-Einsatzgewicht hat noch 8 Einsätze. Links vom Verschlußbügel "32" und das "Ducatenmännlein". Rechts vom Bügel die Jahreszahl "1806", unterbrochen durch das Nürnberger Wappen, darunter "M" für Mayer. Das 32 Kronen-Einsatzgewicht hat noch 7 Einsätze. Links vom Verschlußbügel "32" und die "Krone". Rechts vom Bügel die Jahreszahl "1806", unterbrochen durch das Nürnberger Wappen, darunter "M" für Mayer. Die ursprünglich zur Waage gehörende kleine Handwaage fehlt. Lockner Nr. 1577. Selten Fast vorzüglich
Löwenwaagen, insbesonderre in der Qualität der vorliegenden, haben Nürnberger Goldwaagenmacher in der damaligen Finanzwelt berühmt gemacht.