HANDWERK, BRANCHEN, BERUFE BAUWESEN
Gelsenkirchen-Buer Bronzemedaille 1928 (bei Lauer) Prämie "für hervorragende Leistung, Große Ausstellung für das Baufach" etc., Vs.: Muse steht an Lorbeerbaum n. r. und hält Lorbeerzweig über Widmung, Rs.: Ansicht der Ausstellungshalle, Dm. 60 mm 50.25 g. R mattiert, vz
Gelsenkirchen-Buer wurde am 1. April 1928 durch Zusammenschluss gebildet. Seit dem 21. Mai 1930 heißt die Stadt offiziell "Gelsenkirchen". - Die Ausstellungshalle am Wildenbruchplatz, entworfen von Stadtbaumeister Schrage, eingeweiht 1925, war ein Rundbau aus Holz und Glas, im Durchmesser 66 m (unten) bzw. 46 m (oben), 22 m hoch, damals angeblich die größte Halle ihrer Art in Europa. Seit 1933 wurde die Halle besonders für NS-Kundgebungen genutzt, auch als Sammelpunkt für Deportationen. Im Krieg stark beschädigt, wurde die Halle 1944 aus Luftschutzgründen abgerissen.