DIE STADT EINBECK. Der Reichstag zu Augsburg von 1566 hatte die Verantwortung für die Münzprägung in die Hände der Kreise gelegt und somit den Städten entzogen. Nun entschieden die Kreise, in dem Fall von Einbeck der niedersächsische Kreis, über die auszubringenden Nominale und prüften die Prägungen auf ihre Gültigkeit. Ab 1572 kam es in Einbeck zur Ausprägung von Reichstalern und Reichsgroschen. Während der Reichsgroschen den Fürstengroschen ersetzte, war der Taler das bislang größte Nominal in Einbeck. Diese Großsilbermünze konnte das Bedürfnis nach hochwertigen Münzen befriedigen, das nach dem Rückgang der Silberbarren zwischenzeitlich durch fremde Goldgulden bedient worden war. Reichstaler 1628, mit Titel Ferdinands II. 28,23 g. Buck 93 a; Dav. 5241.
Selten, besonders in dieser Erhaltung. Herrliche Patina, vorzüglich