DIE STADT GÖTTINGEN. Mitte des Jahres 1622 kam es zu einer Neuordnung des Münzwesens bzw. der Restaurierung der Verhältnisse von 1572 nach der verheerenden Kipper- und Wipperzeit. Es wurde eine solche Masse an gutem Kleingeld ausgeprägt, daß im Folgejahr der Bedarf bereits gedeckt war. So wurde auf das Großsilber zurückgegriffen und ab 1624 auch in Göttingen erstmals der Taler nebst Teilstücken hergestellt. Anstelle des G befindet sich auf dem Avers das gekrönte, behelmte und mit Ranken verzierte große Stadtwappen auf einem Schild. 1/4 Taler 1627, mit Titel Ferdinands II. 6,61 g. Schrock 153 a.
Von großer Seltenheit. Attraktives Exemplar mit hübscher Patina, sehr schön +
Exemplar der Auktion Bankhaus Aufhäuser 3, München 1986, Nr. 2080.