Münzenhandlung G. Hirsch Nachfolger
Auction 337 8-9 Feb 2018
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SCHWEDEN
Gustav II. Adolf. 1611-1632, Große Medaille 1631 (Stempel von Sebastian Dadler) auf die schwedisch-protestantischen Siege in Deutschland. Geharnischtes Brustbild halbrechts mit Spitzenkragen in verzierter Kartusche. Rs: Der König als "miles Christianus" in antikem Harnisch über gefallenen Feinden und Ungeheuern. Altvergoldeter späterer Guss. Hild. 57 (I, pag. 132). Wiecek 74. Maué 29. Kleine Randfehler und Kratzer. 53,5 mm; 55,14 g. vz
Das Ideal des "miles christianus", der als Soldat Christi gegen die Ungläubigen kämpft, entwickelte sich schon im Mittelalter. Der Glaubesnkrieg war nicht nur der einzige, der von der Kirche legitimiert war, sondern wurde im Auftrag Gottes geführt. Die Ungeheuer und Drachen, die Gustav Adolph niederwirft, symbolisieren das Böse, in diesem Fall die Kaiser des Hauses Habsburg und den Papst. Der König im antiken Harnisch mit dem Zeichen Gottes auf dem Schild erinnert auch an Kaiser Konstantin den Großen.
Gustav II. Adolf. 1611-1632, Große Medaille 1631 (Stempel von Sebastian Dadler) auf die schwedisch-protestantischen Siege in Deutschland. Geharnischtes Brustbild halbrechts mit Spitzenkragen in verzierter Kartusche. Rs: Der König als "miles Christianus" in antikem Harnisch über gefallenen Feinden und Ungeheuern. Altvergoldeter späterer Guss. Hild. 57 (I, pag. 132). Wiecek 74. Maué 29. Kleine Randfehler und Kratzer. 53,5 mm; 55,14 g. vz
Das Ideal des "miles christianus", der als Soldat Christi gegen die Ungläubigen kämpft, entwickelte sich schon im Mittelalter. Der Glaubesnkrieg war nicht nur der einzige, der von der Kirche legitimiert war, sondern wurde im Auftrag Gottes geführt. Die Ungeheuer und Drachen, die Gustav Adolph niederwirft, symbolisieren das Böse, in diesem Fall die Kaiser des Hauses Habsburg und den Papst. Der König im antiken Harnisch mit dem Zeichen Gottes auf dem Schild erinnert auch an Kaiser Konstantin den Großen.