EUROPA
SCHWEDEN UND SEINE BESITZUNGEN. Ulrika Eleonora, 1718 - 1720, Gemahlin Friedrichs, vermählt 1715, zur Königin erwählt 1718, gekrönt 1719. Goldmedaille zu 30 Dukaten 1719, von J. C. Hedlinger. Auf ihre Krönung 1719. VLRICA ELEONORA D G REGINA SVECIAE Brustbild mit Hermelinmantel nach rechts, darunter die Stempelschneidersignatur C. Hedlinger / CVRAE SED DELICIAE Löwin spielt mit ihren vier Jungen, im Abschnitt 2-zeilige Schrift CORONA•IMPOSITA•VPS• D•XVII•MAR•A•MDCCXIX •. Schütz 1723 (dort nur in Silber und Bronze), Slg. Erbstein--, Hildebrandt II, S.9,6. 52 mm. 104,15 g.
Gold. Von größter Seltenheit. Vermutlich einziges bekanntes Exemplar in Gold.
Winzige Randfehler, vorzügliches Prachtexemplar
Aus der Sammlung eines Ästheten.
Die Krönung fand am 17. März 1719 im Dom von Uppsala statt. Ulrika Eleonora legte aber schon 1720 die Krone zugunsten ihres Gemahls, Friedrich von Hessen-Kassel, wieder nieder. Ulrike Eleonore (1688-1741) übernahm schon früh Verantwortung, da ihr Bruder Karl XII. viel auf Reisen war. Als dieser starb, wurde sie 1718 Königin von Schweden. Sie war seit 1715 mit Friedrich von Hessen-Kassel, dem ältesten Sohn von Landgraf Karl verheiratet. 1720 dankte sie ab, um ihm die alleinige Regierungsgewalt zu übertragen, allerdings unter der Zusicherung, dass sie diese bei dem Tod ihres Mannes wieder übernehmen würde. Die Rückseitendarstellung des vorliegenden Stückes versinnbildlicht die fürsorgliche königliche Herrschaft über die vier Stände.