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Auktionen Münzhandlung Sonntag
Auction 28  4-5 Jun 2018
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Lot 1511

Estimate: 1000 EUR
Lot unsold
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Sachsen-Coburg. Johann Ernst 1541-1553. Altvergoldete Bronzemedaille 1550 unsigniert. VON:GOTTES:GNADEN: IOHANS:ERST(!):HERC:ZV:SACHSSEN:AE:29: Barhäuptiges Brustbild mit leichtem Bart und umgelegter Kette im reich verzierten Wams nach links, am Armabschnitt vertieft die Jahreszahl 1550 / ALLEIN.EVANGELV-N.IST.ONE.VERLUST. Dreifach behelmter, mehrfeldiger Wappenschild. Slg. Mers. -, Tentzel -. Habich 1587 vgl. (dort jedoch mit einer gravierten Rückseite und mit 46 mm Durchmesser). 44,4 mm, 42,32 g
äußerst selten-wohl unediert, sehr schöner alter oder zeitgenössischer Guss mit
ziselierten Aversfeldern und Henkelspur
Johann Ernst von Sachsen-Coburg (* 10. Mai 1521 in Coburg, † 8. Februar 1553 in Coburg) war ein Fürst aus der ernestinischen Linie des Hauses Wettin und von 1541 bis zu seinem Tod erster selbstständiger Herzog von Sachsen-Coburg. Der älteste Sohn des sächsischen Kurfürsten Johann des Beständigen aus dessen zweiter Ehe mit Margarete wurde durch den Theologen und Reformator Georg Spalatin ausgebildet. Sein älterer Halbbruder, Kurfürst Johann Friedrich I. beteiligte ihn seit 1532 an der Herrschaft über Kursachsen, nachdem er für Johann Ernst seit 1528 Vormund war. 1541 wurden die fränkischen Gebiete der Wettiner (Pflege Coburg) für ihn als eigene Herrschaft eingerichtet. 1542 begann er mit dem Bau von Schloss Ehrenburg und ehelichte Katharina, Tochter des Herzogs Philipp I. von Braunschweig-Grubenhagen. Nach seinem Tod fiel Coburg 1553 wieder an den wenige Monate zuvor aus der kaiserlichen Haft entlassenen Johann Friedrich (+ 1554) und dessen drei Söhne, die dann den ernestinischen Gesamtbesitz ab 1554 einige Jahre gemeinsam regierten.
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