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Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG
Auction 347  22-23 Mar 2021
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Lot 265

Estimate: 6000 EUR
Price realized: 6000 EUR
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PRÄGUNGEN DER RÖMISCHEN MÜNZSTÄTTE ALEXANDRIA BIS ZUM ENDE DER BINNENWÄHRUNG ÄGYPTENS. Pescennius Niger, 193-194.

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B-Tetradrachme, Jahr 1 (= 193), Alexandria (Aegyptus); 11,90 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Sarapis sitzt l. mit Zepter und ausgestreckter Rechten, davor Kerberos. Dattari/ Savio 3983 (dies Exemplar); Geissen -; Kampmann/Ganschow 47.1.

Von allergrößter Seltenheit. Fast sehr schön



Erworben im Juni 1988 von Günther Schlüter (Vorsitzender der Deutschen Numismatischen Gesellschaft von 1975-1977), Berlin; zuvor erworben 1976 von Rüdiger Kaiser, Frankfurt am Main.

Exemplar der Sammlung Giovanni Dattari.

Die Prägungen des Pescennius Niger gehören zu den ganz großen Seltenheiten unter den Alexandrinern. Erik Christiansen konnte unter den 41.201 Billonprägungen in den 37 von ihm untersuchten Sammlungen (außer den sehr speziellen Sammlungen in Ann Arbor und Toronto) lediglich eine (!) Tetradrachme des Pescennius Niger nachweisen.

Hierbei ist zu beachten, daß in diesen (teils über Jahrhunderte aufgebauten!) Sammlungen Seltenheiten sehr stark überrepräsentiert sind, worauf Christiansen ausdrücklich hinweist und was auch durch die Tatsache bewiesen wird, daß sich unter den 73.632 Billonprägungen in den von Christiansen untersuchten Funden nicht eine einzige Tetradrachme des Pescennius Niger findet, siehe Christiansen, Erik, The Roman Coins of Alexandria (30 B.C. to A.D. 296). A survey of collections, in: NNÅ 1983-84, S. 5 ff.
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