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Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG
Auction 347  22-23 Mar 2021
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Lot 42

Estimate: 250 EUR
Price realized: 1000 EUR
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PRÄGUNGEN DER RÖMISCHEN MÜNZSTÄTTE ALEXANDRIA BIS ZUM ENDE DER BINNENWÄHRUNG ÄGYPTENS. Tiberius, 14-37, und Divus Augustus.

B-Tetradrachme, Jahr 7 (= 20/21 n. Chr.), Alexandria (Aegyptus); 13,68 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Kopf r. mit Strahlenbinde. Dattari 78; Geissen 48; Kampmann/Ganschow 5.10; RPC 5089. Dattari 78; Geissen 48; Kampmann/Ganschow 5.10; RPC 5089.

R Herrliche Patina, fast vorzüglich



Erworben im August 1996 von Günther Schlüter (Vorsitzender der Deutschen Numismatischen Gesellschaft von 1975-1977), Berlin; zuvor erworben 1972 bei der Firma Jean Vinchon, Paris.

Im 7. Regierungsjahr des Tiberius wird das erste Mal seit dem Ende der ptolemäischen Herrschaft wieder Silber bzw. Billon in Ägypten ausgeprägt, allerdings mit einem niedrigeren Feingehalt. Da sich in den 50 Jahren seit dem Ende der Kleopatra die Menge des umlaufenden, nach wie vor gültigen ptolemäischen Silbergeldes deutlich reduziert haben dürfte (Ernst Gölitzer geht von einer Reduzierung um 50% aus), dürften allein die Notwendigkeiten der Steuereinziehung die Prägung neuer Tetradrachmen erfordert haben (siehe Gölitzer, S. 55 f.).
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