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Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG
Auction 349  24-26 Mar 2021
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Lot 4511

Estimate: 1500 EUR
Price realized: 4200 EUR
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DEUTSCHE GOLDMÜNZEN. BRANDENBURG-PREUSSEN. PREUSSEN, KÖNIGREICH. Friedrich Wilhelm III., 1797-1840

Goldmedaille zu 6 Dukaten 1816, von D. F. Loos. Huldigungsmedaille des Finanzministeriums. Uniformiertes Brustbild l. mit Ordensstern und umgelegtem Mantel, darunter die Signatur LOOS//Der preußische Adler hält einen Eichenkranz über einen Steinblock, der mit Fahne, Schwert, Bibel, Bienenkorb und Zweigen belegt ist, im Abschnitt HULDIGUNG / 1816. 30,42 mm; 20,03 g. Lothar Tewes, Huldigungsmedaille oder Allgemeines Ehrenzeichen? Genesis einer preußischen Auszeichnung, in: Numismatisches Heft 3, 1996, S. 70-73, Nr. 5; Hüsken 7.123; Sommer A 187.

Von größter Seltenheit. Nur 15 Exemplare geprägt.

Im Münzkabinett Berlin befinden sich nur Zinnabschläge.

Stark berieben, sehr schön-vorzüglich



Exemplar der Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 357, Frankfurt/Main 1998, Nr. 2669.

Der Großteil der ausgeprägten Medaillen wurde aufgrund Absatzschwierigkeiten wieder eingeschmolzen. Somit sind die erhaltenen Stücke sehr selten.

In Gold wurden insgesamt von dieser Huldigungsmedaille hergestellt:

a) 1815 zu 16 Dukaten: 60 Stück

b) 1815 zu 6 Dukaten: 35 Stück

c) 1816 zu 16 Dukaten: 20 Stück

d) 1816 zu 6 Dukaten 15 Stück

Lothar Tewes bemerkte dazu: „[.... Es] waren lediglich 5 goldene und 6 silberne abgesetzt worden. Um weiteren Schaden abzuwenden, ließ der Finanzminister die "unverkäufliche Ware" einschmelzen. [...] Die Einschmelzaktion erklärt auch, warum diese Exemplare über Jahrzehnte so gut wie nie im Fachhandel angeboten wurden bzw. Durch ihre Unbekanntheit einen frei erfundenen Sinn zugeschrieben bekamen. [...] Alle Original-, Probe- bzw. Archivabschläge gehören zu den seltensten preußischen Medaillen dieser Epoche überhaupt".
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