SAMMLUNG KLAUS GIESEN TEIL 2 - DIE MÜNZEN DER SÄCHSISCHEN UND FRÄNKISCHEN KAISERZEIT. SACHSEN - Ostfalen. Magdeburg. Anonyme Prägungen nach dem Vorbild der Otto-Adelheid-Pfennige
Denar. 1.27 g. Ein kleines Keilkreuz in einem Punktkreis. ... IVIADI ... (das IVI ist als M zu lesen). Rv.: Sog. Holzkirche, im Portal ein schräg liegendes Kreuz, links und rechts an der Traufe je ein schräg liegendes Kreuz, die untere Stufe ist mit der oberen Stufe durch zwei senkrechte Striche verbunden. Rückläufig von oben ... DIIGSMII ... (das S liegend) Auf beiden Seiten vom Rand ausgehende nach innen zeigende Zacken.
Dbg. 643; Mehl (2011) 28 (Zeit des Erzbischofs Giselher, 981-1004).
Sehr schön.
Höhn, Leipzig, 10/162.
Hybride Prägung. Die Vorderseite nach den älteren Magdeburger Münzen mit einem Kreuz ohne Winkelfüllung und einer Rückseite nach Vorbild der Otto-Adelheid-Pfennige. Es bleibt die Frage, ob die Münze in Magdeburg (nach Vorbild eines Otto-Adelheid-Pfennigs) oder in einer Otto-Adelheid-Münzstätte (nach Vorbild einer Magdeburger Münze) entstanden ist (dazu: Peter Ilisch (2018) S. 46, Abb. 46).