Imperatorische Prägungen
Octavianus und Divus Julius Caesar Aureus 43 v. Chr., Heeresmzst. in Oberitalien. C. CAESAR COS PONT AVG, Kopf des Octavianus / C. CAESAR DICT PERP PONT MAX, Kopf des Divus Julius Caesar mit corona aurea. Cr. 490, 2; Syd. 1321; Bahrfeldt 28; C. 2. 8.07 g.; Sehr selten Schön - Sehr schön
In deutschem Privatbesitz vor 2016.
Aufgrund der Nennung des Consulats muss diese Münze zwischen 19. August (Consulatsantritt) und 27. November (Ende des Consulatsjahres) geprägt worden sein. Dazu Bernhard Woytek (Arma et Nummi, S. 470 f.): "In typologischer Hinsicht passen die Münzen - die frühesten Aureusprägungen mit dem Portrait des Dictators Caesar - ja auch ideal in die Zeit der offiziellen Bestätigung der testamentarischen Adoption Octavians durch die Curiatscomitien." Die Münzen verwendete Octavian vermutlich zur Zahlung eines üppigen Donativs an seine 11 Legionen, mit denen er Ende des Jahres auf Rom marschierte, um fortan Anerkennung als Triumvir zu finden. Die Prägestätte ist entlang des Weges, den Octavian nach der Schlacht bei Mutina nach Rom zurücklegte, zu suchen. Keinesfalls stammt dieser Aureus aus der regulären römischen Münzstätte.