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SINCONA AG
Auction 76  17 May 2022
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Lot 1598

Starting price: 25 000 CHF
Price realized: 27 000 CHF
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SAMMLUNG ANNEMARIE UND GERD KÖHLMOOS. SCHWEDEN. Karl XI. 1660-1697.
Riksdaler 1676, Stockholm. Ohne Randschrift. Münzmeister Daniel Faxell (1672-1683). 29.65 g. Delzanno 1. AAH 52 a. Dav. 4538. Von grösster Seltenheit / Of the highest rarity. Feine Patina / Nicely toned. Gutes vorzüglich / Good extremely fine. NGC AU58.
(~€ 24'270/USD 26'880)

Exemplar der Auktion Künker 285, Berlin, Februar 2017, Los 125.
Während der gesamten als „Karolinische Zeit" bezeichneten Zeitspanne von 1654 - 1718 war das schwedische Hauptnominal der Carolin, das 2-Mark-Stück in Silber sowie das Mehrfache und Teile davon. Riksdaler wurden hingegen äusserst selten und nur in kleinen Auflagen geprägt. In der 37-jährigen Regierungszeit Karls XI. Geschah dies nur ein einziges Mal im Jahr 1676, als Riksdaler in einer Auflage von nur 791 Stücken geprägt wurden.
Die Stempel wurden vermutlich von Anton Meybusch geschnitten, und die Rückseite ist eine exakte Imitation des Riksdalers 1654 mit dem Wahlspruch „In Jehova sors mea ipse faciet" (= Mein Schicksal liegt bei Gott, er soll es selbst gestalten). Sonst ist diese Devise des Königs Karl X. Gustav, des Vaters Karls XI., nur auf den frühen Dukaten Karls XI. Aus den Jahren 1662-1665 zu finden. Seit 1670 lautete der Wahlspruch auf den Gold- und Silbermünzen: „Dominus protector meus" (= Gott ist mein Beschützer). Die Umschrift auf dem Riksdaler 1676 war somit veraltet.
Der Vorderseitenstempel weist ein ungewöhnlich tiefes Relief auf, weshalb die höchsten Partien der Vorderseite sowie die entsprechenden Stellen der Rückseite oft schwach ausgeprägt sind. Das vorliegende Exemplar ist ungewöhnlich gut ausgeprägt und weist nur die übliche kleine Prägeschwäche am Harnisch auf. (Text aus: Auktionskatalog Künker 285, Osnabrück 2017, S. 59).

Exemplar der Auktion Künker 285, Berlin, Februar 2017, Los 125.
Während der gesamten als „Karolinische Zeit" bezeichneten Zeitspanne von 1654-1718 war das schwedische Hauptnominal der Carolin, das 2 Mark-Stück in Silber sowie das Mehrfache und Teile davon. Riksdaler wurden hingegen äusserst selten und nur in kleinen Auflagen geprägt. In der 37-jährigen Regierungszeit Karls XI. Geschah dies nur ein einziges Mal im Jahr 1676, als Riksdaler in einer Auflage von nur 791 Stücken geprägt wurden.
Die Stempel wurden vermutlich von Anton Meybusch geschnitten, und die Rückseite ist eine exakte Imitation des Riksdalers 1654 mit dem Wahlspruch „In Jehova sors mea ipse faciet" (= Mein Schicksal liegt bei Gott, er soll es selbst gestalten). Sonst ist diese Devise des Königs Karl X. Gustav, des Vaters Karls XI., nur auf den frühen Dukaten Karls XI. Aus den Jahren 1662-1665 zu finden. Seit 1670 lautete der Wahlspruch auf den Gold- und Silbermünzen: „Dominus protector meus" (= Gott ist mein Beschützer). Die Umschrift auf dem Riksdaler 1676 war somit veraltet.
Der Vorderseitenstempel weist ein ungewöhnlich tiefes Relief auf, weshalb die höchsten Partien der Vorderseite sowie die entsprechenden Stellen der Rückseite oft schwach ausgeprägt sind. Das vorliegende Exemplar ist ungewöhnlich gut ausgeprägt und weist nur die übliche kleine Prägeschwäche am Harnisch auf. (Text aus: Auktionskatalog Künker 285, Osnabrück 2017, S. 59).
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