KUNSTVOLLE NÜRNBERGER SILBERDOSEN DES 17. BIS 19. JAHRHUNDERTS
Silberne Patengelddose o. J. (18. Jahrhundert). Inmitten von in Durchbruchsarbeit dargestellten Blattrankenwerk das Lamm Gottes mit Fahne l., aus seiner Halswunde springt Blut, welches im Kelch aufgefangen wird. Unten an der Unterseite drei angelötete Kugelfüßchen. Breite: 39,00 mm; Höhe: 6,80 mm; Gewicht: 13,78 g. Slg. Opitz 4478.
Filigran gearbeitetes Exemplar von vorzüglicher Erhaltung
Die vorliegende Dose diente in der Regel als Hülle für ein Geldgeschenk, insbesondere anläßlich einer Taufe. Der Pate konnte so eine darin aufbewahrte ausgewählte Münze oder Medaille aus Silber oder Gold überreichen, evtl. als Erinnerungsstück oder als "eiserne Reserve" für Notzeiten.