Auktionen Münzhandlung Sonntag
Auction 38 29 Nov 2022
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Württemberg. Herzog Ulrich 1498-1550
Taler 1537 mit kaiserlichem Gegenstempel. Brustbild des Herzogs mit Barett nach links / Vierfach geteiltes und seitlich eingebuchtetes Wappen, darüber die Kontermarke mit dem gekrönten Reichsadler. KR 100a, Ebner -, Dav. 9961, Slg. Schloßb. 2067.
sehr selten, feine alte Patina, kleiner Schrötlingsfehler am Rand, gutes sehr schön
H. Moser und H. Tursky bilden solch einen Taler von 1537 mit Gegenstempel auf Seite 80 in ihrem Buch über "Die Münzenstätte Hall in Tirol 1477-1665" ab (Abb. 120) und schreiben in der Anmerkung 37 dazu: "Trotz aller Schwierigkeiten konnte Ferdinand die Gewerken nach und nach zu Silberlieferungen nach Hall bewegen. So konnte man in Tirol weiterhin gute Taler prägen, während einige deutsche Münzstätten schlechte Taler schlugen, ohne dass Ferdinand I. oder der Kaiser wirkungsvolle Gegenmaßnahmen ergreifen hätte können. Nur das kurzfristig unter österreichischer Verwaltung stehende Württemberg musste es sich gefallen lassen, dass Kaiser Karl V. anordnete, auf den Talern den Reichsadler nachträglich einzupunzen, um so ihren geringen Wert (64 Kr.) für jedermann sichtbar zu machen".
Taler 1537 mit kaiserlichem Gegenstempel. Brustbild des Herzogs mit Barett nach links / Vierfach geteiltes und seitlich eingebuchtetes Wappen, darüber die Kontermarke mit dem gekrönten Reichsadler. KR 100a, Ebner -, Dav. 9961, Slg. Schloßb. 2067.
sehr selten, feine alte Patina, kleiner Schrötlingsfehler am Rand, gutes sehr schön
H. Moser und H. Tursky bilden solch einen Taler von 1537 mit Gegenstempel auf Seite 80 in ihrem Buch über "Die Münzenstätte Hall in Tirol 1477-1665" ab (Abb. 120) und schreiben in der Anmerkung 37 dazu: "Trotz aller Schwierigkeiten konnte Ferdinand die Gewerken nach und nach zu Silberlieferungen nach Hall bewegen. So konnte man in Tirol weiterhin gute Taler prägen, während einige deutsche Münzstätten schlechte Taler schlugen, ohne dass Ferdinand I. oder der Kaiser wirkungsvolle Gegenmaßnahmen ergreifen hätte können. Nur das kurzfristig unter österreichischer Verwaltung stehende Württemberg musste es sich gefallen lassen, dass Kaiser Karl V. anordnete, auf den Talern den Reichsadler nachträglich einzupunzen, um so ihren geringen Wert (64 Kr.) für jedermann sichtbar zu machen".