Württemberg. Karl 1864-1891
Große goldene Prämienmedaille im Gewicht zu 48,5 Dukaten o.J. (verliehen 1885-1891) von Karl Schwenzer, für landwirtschaftliche Verdienste. Kopf des Königs nach rechts / Eine nach links gewandte, weibliche Gestalt hält in der Rechten ein Füllhorn und mit der Linken den württembergischen Wappenschild. Zu ihren Füßen befindet sich ein Bienenkorb mit angelehntem Lorbeer- und Eichenkranz, im Hintergrund eine Landschaft mit weidenden Tieren und ein Hirte sowie zwei tätige Bauern. KR 33, Ebner 72, Klein (Schwenzer) 10. Kaiser (1977) S. 28 Nr. 9 Anm. 65 mm, 168,97 g
in Gold von größter Seltenheit, winzige Prüfkerbe auf dem Rand,
leichte Kratzer in den Feldern, vorzüglich
In Gold wurden laut Klein/Raff 1889/90 lediglich 4 (!) Exemplare zu je 500 Goldmark (= 25 goldene 20 Mark-Stücke) geprägt, die anlässlich des Regierungsjubiläums von König Karl verliehen wurden. Die Empfänger waren Graf Otto von Rechberg-Rothenlöwen, Freiherr Hans von Ow, Freiherr Georg von Wöllwarth sowie Prof. Dr. Heinrich (von) Weber, der von 1854 bis zu seinem Tod ordentlicher Professor für Land- und Forstwirtschaft an der Universität Tübingen war. Dessen Exemplar wurde 1900 von seiner Witwe, Frau Prof. von Weber, dem Landesmuseum Württemberg geschenkt und ist heute dort jedoch nicht mehr vorhanden. Hier bietet sich die wohl einmalige Gelegenheit zum Erwerb dieser imposanten und auch optisch äußerst anspruchsvollen Prämienmedaille in Gold, die in diesem Metall (noch) in allen Württemberg-Sammlungen fehlt.