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Christoph Gärtner GmbH & Co. KG
Auction 30  25 February 2015
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Lot 26494

Starting price: 50 EUR
Lot unsold
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Miscellaneous - MEXIKO, Ca. 15. Jahrhundert: 2 Obsidian-Ritual-Pfeilspitzen der Azteken der Zeit vor Kolumbus. 8 cm, 7,2 cm. Mit englischen Emigranten und Religionsflüchtlingen gelangte um 1603 die Technik der Pfeifenherstellung in die Niederlande. Anfangs wurden die notwendigen Pfeifen noch im Nebenerwerb produziert, doch schon zu Beginn des 17. Jhs. entstanden die ersten Pfeifenbäckereien in Amsterdam (1607), Gouda und Dordrecht (beide 1617). Vor Ablauf des Jahrhunderts war die Zahl der Pfeifenbäckereien in den Niederlanden auf 32 angewachsen. Der weiß brennende Pfeifenton musste zunächst aus England, später aus Lüttich, Namur und aus dem Großraum Köln importiert werden, da er im eigenen Lande nicht anstand. Um die wachsende Nachfrage in Deutschland zu befriedigen, entstand auch hier eine große Anzahl von Pfeifenbäckereien. In archäologischen Stadtkerngrabungen sind die Kloakengruben der längst vergangenen Häuser eine wahre Fundgrube für allerlei Gegenstände des täglichen Gebrauches. Alles was im Haushalt kaputt ging wurde hineingeworfen und überdauerte so die Jahrhunderte. Neben Geschirr, ausgelatschten Schuhen, Spielzeug und anderen Dingen, finden sich immer wieder die Reste von Tonpfeifen in den Fundschichten. Beispiele dafür gibt es für Oldenburg und Hann-Münden um nur zwei Ausgrabungen zu erwähnen. In einem Anwesen in Altenburg fanden sich durch Zufall über 10.000 Tonpfeifenstiele und über 400 Köpfe. Bei archäologischen Ausgrabungen in Lüneburg, Dresden, Zittau, Leipzig, in Konstanz und wo auch immer: überall konnten die Reste von Tonpfeifen geborgen werden. Folgende Sammlung Tonpfeifen wurde unter einem Haus in Lüneburg gefunden.
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