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Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG
Auction 261  11-12 March 2015
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Lot 4006

Estimate: 150 EUR
Price realized: 360 EUR
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SCHLESWIG-HOLSTEIN UND DÄNEMARK - DIE SAMMLUNG KURT ZENTINI u. a.
DAS KÖNIGREICH DÄNEMARK
13. JAHRHUNDERT

Kleine Serie von Münzen des dänischen Hoch- und Spätmittelalters: Ribe. Bischof Esger, 1246-1273. Pfennig (Mansfeld-Büllner 96); Schleswig. Zeit der Bischöfe Eskil und Nicolaus, 1244-1265. Pfennig (Mansfeld-Büllner 101) und 2x Schleswig. Herzoglich-bischöfliche Gemeinschaftsprägung, um 1300. Pfennig (Mansfeld-Büllner 492 und 509).

4 Stück. R Schön-sehr schön
Christian III., *1503 im Schloß Gottorp, Sohn König Frederiks I. (1523-1533), seit dem Wormser Reichstag von 1521 Anhänger der Reformation, vertrat seinen Vater nach dessen Regierungsantritt in den schleswig-holsteinischen Herzogtümern. Nach dem Tod Frederiks I. mußte sich Christian III. die Anerkennung als König von Dänemark und Norwegen in der sogenannten Grafenfehde (1534-1536) erkämpfen. Die Stadt Lübeck organisierte ein großangelegtes, militärisches Unternehmen unter Führung der Grafen Christoph von Oldenburg und Johann von Hoya, um den 1523 aus Dänemark vertriebenen und seit 1532 in Norwegen gefangen gehaltenen König Christian II. (1513-1523) zu befreien. Ziel war die Festigung Lübecks als Handelsvormacht im Ostseeraum. Lübeck und die Grafen eroberten Anfang 1534 innerhalb kurzer Zeit Kopenhagen und die dänischen Inseln. Als sich Kronprinz Christian III. mit Gustav Vasa von Schweden verbündet hatte und am 14. Juli 1534 zum König gewählt worden war, änderte sich die Lage. Nach der Landschlacht am Ochsenberge auf Fünen und der Seeschlacht bei Svendborg mußte der Lübecker Rat König Christian III. im Frieden von Hamburg vom 14. Februar 1536 anerkennen.

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