Watch List notes:

MÜNZEN DES HERZOGTUMS SACHSEN-ALTENBURG - DIE SAMMLUNG KONRAD BRETSCHNEIDER
HERZOG FRIEDRICH WILHELM II., 1639-1669
Prägungen auf den Tod des Herzogs Friedrich Wilhelm II. 1669

Dukat 1669, Saalfeld, auf seinen Tod. 3,43 g. Geharnischtes Brustbild fast v. v. mit Halsbinde//Acht Zeilen Schrift. Fb. 2912; Kernbach 62.1; Kozinowski/Otto/Ruß 440.2.

GOLD. Von größter Seltenheit. Min. gewellt, kl. Stempelfehler, sehr schön-vorzüglich
Das Herzogtum Sachsen-Altenburg entstand 1603, als Sachsen-Weimar geteilt wurde. Zunächst regierten bis 1618 die vier Söhne von Friedrich Wilhelm (I.) von Sachsen-Weimar gemeinsam. Im Jahr 1618 trat Johann Philipp als ältester die Regierung in seinem und im Namen seiner Brüder an. Nach dem Tod Johann Philipps 1639 folgte Friedrich Wilhelm II., der jüngste der vier Brüder, weil die beiden mittleren Brüder bereits gestorben waren. Nach 30jähriger Regierungszeit starb Herzog Friedrich Wilhelm II. 1669 im Alter von 67 Jahren. Dies war der Anlaß für die Prägung des vorliegenden, äußerst seltenen Dukaten mit dem beeindruckenden frontalen Barockporträt. Nach nur drei Jahren starb im Jahr 1672 auch sein kinderloser Sohn und Nachfolger Friedrich Wilhelm III. Mit ihm starb das Herzogtum Sachsen-Altenburg bereits in der zweiten Generation aus und fiel zu drei Vierteln an Sachsen-Gotha sowie zu einem Viertel an Sachsen-Weimar.