GRIECHISCHE MÜNZEN
THRACIA
KÖNIGREICH
Skostokos, um 290/281 v. Chr. AR-Tetradrachme, vor 281 v. Chr., unbekannte thrakische Münzstätte; 16,11 g. Alexanderkopf r. mit Diadem und Ammonshorn//Athena Nikephoros sitzt l., davor Kultpfeiler mit kugeligem Kopf. Fischer-Bossert 1.
Von großer Seltenheit. Feine Tönung, sehr schön
Wie Wolfgang Fischer-Bossert gezeigt hat, sind die Lysimacheier des Skostokos wohl zeitgleich mit jenen aus der Lebenszeit des Lysimachos entstanden. Skostokos dürfte also wohl in einem Abhängigkeitsverhältnis zu Lysimachos gestanden haben. Die alte Vermutung, diese Prägungen seien in Ainos enstanden, ist wahrscheinlich falsch. Siehe Fischer-Bossert, Die Lysimacheier des Skostokos, in: RBN 151 (2005), S. 49-74.