Leipziger Münzhandlung Heidrun Höhn
Auction 82 5-6 June 2015
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Renaissancemedaillen
Versilberte Bronzemedaille 1650. Orpheus steht von vorn am Baum des Lebens angelehnt, links im Hintergrund Hirsch, Pferd und Wildkatze, rechts Einhorn, Kamel und Löwe / Concordia und Discordia reichen sich vor Palmzweig die Hände. 36 mm, 15,88 Katz - Habich - Kl. Henkelspur, sehr schön
Dieses Stück bezieht sich im Avers auf Orpheus, dem berühmtesten Sänger der antiken Welt, der mit seinem Gesang Tiere, Pflanzen und sogar Berge bewegen haben soll. Die Umschrift "Concordia vermert Discordia verzert" bezieht sich auf ein Zitat des Numiderkönigs Micipisa "Eintracht vermehrt, Unfriede verzehrt" (Sallust, Bellum Jugurthinum 10,6). Eintracht und Unfriede (lateinisch: Concordia und Discordia) begegnen uns zusätzlich am Revers. Im Abschnitt lesen wir zwischen Blättern die Jahreszahl 1650. Dieses Stück steht im Zeichen der Zeit des 17. Jhd. in der eine gewisse Naturverbundenheit und Themen der Tierwelt und Landschaftsszenen beliebt waren. Gewisse Ähnlichkeiten zum Bild "Orpheus and the animals" von Paulus Potter desselben Jahres lassen sich nicht abstreiten.
Versilberte Bronzemedaille 1650. Orpheus steht von vorn am Baum des Lebens angelehnt, links im Hintergrund Hirsch, Pferd und Wildkatze, rechts Einhorn, Kamel und Löwe / Concordia und Discordia reichen sich vor Palmzweig die Hände. 36 mm, 15,88 Katz - Habich - Kl. Henkelspur, sehr schön
Dieses Stück bezieht sich im Avers auf Orpheus, dem berühmtesten Sänger der antiken Welt, der mit seinem Gesang Tiere, Pflanzen und sogar Berge bewegen haben soll. Die Umschrift "Concordia vermert Discordia verzert" bezieht sich auf ein Zitat des Numiderkönigs Micipisa "Eintracht vermehrt, Unfriede verzehrt" (Sallust, Bellum Jugurthinum 10,6). Eintracht und Unfriede (lateinisch: Concordia und Discordia) begegnen uns zusätzlich am Revers. Im Abschnitt lesen wir zwischen Blättern die Jahreszahl 1650. Dieses Stück steht im Zeichen der Zeit des 17. Jhd. in der eine gewisse Naturverbundenheit und Themen der Tierwelt und Landschaftsszenen beliebt waren. Gewisse Ähnlichkeiten zum Bild "Orpheus and the animals" von Paulus Potter desselben Jahres lassen sich nicht abstreiten.