GRIECHISCHE MÜNZEN UNTER RÖMISCHER HERRSCHAFT
PONTUS
AMASEIA
Antoninus Pius, 138-161. Bronze, 155-156. Kopf mit L. n.r. Rv. ΑΜΑCΙΑC ΤΗC ΜΗΤΡΟΠΟΛΕΩC Gemauerter, quadratischer Altar (des Zeus Stratios?), unten Datum E PNZ (Jahr 157 der Lokalaera). 27 mm; 13,80 g. SNG von Aulock vgl. 21 (Av. stgl.).
Schön
Dieser in der Münzprägung von Amaseia immer wiederkehrende monumentale Altar (oft flankiert von einem Baum mit kugelrunder Krone) muss für den Lokalkult der Stadt grosse Bedeutung gehabt haben. Vielleicht stand er in Zusammenhang mit dem Herrscher-Kult: Amaseia war die Residenz der pontischen Könige und ihr Begräbnisort.