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Auktionen Münzhandlung Sonntag
Auction 21  8-9 June 2015
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Lot 173

Estimate: 40 000 EUR
LOT WITHDRAWN
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Ausländische Münzen und Medaillen
Italien-Mailand

Bona di Savoia für ihren Sohn Gian Galeazzo Maria Sforza 1476-1480. Doppio Zecchino o.J. [Kopf des hl. Ambrosius] IO.G3.M.SF.VI-CECO.DX.M.SX. Büste des minderjährigen Gian Galeazzo Maria Sforza nach rechts / [Kopf des hl. Ambrosius] BONA.DVCI-SA.MLI.7C'. Büste der Herzogin nach rechts. Crippa 1 (R5), CNI 4, Fr. 690, Morosini 2. 6,86 g
äußerst selten, feine Kratzer, sehr schön-vorzüglich

Bona di Savoya wurde 1449 als Tochter Ludwigs von Savoyen geboren und heiratete 1468 Herzog Galeazzo Maria Sforza von Mailand. Nachdem dieser am 26.12. 1476 ermordet wurde, übte sie für ihren minderjährigen Sohn Gian Galeazzo Maria bis 1480 die vormundschaftliche Regierung aus. Schon bald wurde jedoch diese Regentschaft faktisch von ihrem Schwager Ludovico Maria Sforza, genannt il Moro ("der Dunkle"), übernommen. Il Moro, einer der mächtigsten, aber auch schillerndsten Fürsten der italienischen Renaissance, übernahm am 3.11. 1480 auch offiziell die Vormundschaft für seinen Neffen Gian Galeazzo Maria bis zu dessen mysteriösen Tod im Jahre 1494. Ludovico Sforza berief 1482 Leonardo da Vinci an den Mailänder Hof, wo er mit Unterbrechungen 20 Jahre lang für die Sforzas arbeitete und u.a. eines seiner bedeutendsten Werke -"Das letzte Abendmahl"- schuf. Die vorliegende doppelte Zecchine zählt zu den größten Raritäten der italienischen Renaissance - es dürften nur noch 10-20 Exemplare dieser klassischen Goldmünze erhalten sein. Aus österreichischem Privatbesitz.

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