DIE FÜRSTENTÜMER ANSBACH UND BAYREUTH IM BESITZ DER PREUSSISCHEN KÖNIGE
KÖNIG FRIEDRICH WILHELM II. VON PREUSSEN, 1786-1797
Medaillen des preußischen Königs Friedrich Wilhelm II. für die Fürstentümer Ansbach und Bayreuth
Silbermedaille 1792, unsigniert, vermutlich von Johann Christian Reich, auf die Vereinigung von Brandenburg-Franken mit Preußen. Brustbild r. in Jacke und mit umgelegtem Ordensband mit dem Stern des Adlerordens//Die Personifikation Brandenburgs steht nach l. und opfert die Fürstenhüte des Markgrafentums und des Kurfürstentums über einen brennenden, mit dem preußenischen Adler geschmückten Altar, im Hintergrund Obelisk mit den strahlenden Initialen FWR (= Fridericus Wilhelmus Rex). 29,07 mm; 6,48 g. Fischer/Maué 4.104; Marienb. -; Slg. Wilm. 1143.
R Feine Tönung, vorzüglich
Der letzte Markgraf Alexander, ein Neffe Friedrichs des Großen, trat die Fürstentümer am 2. Dezember 1791 gegen eine Jahresrente an Friedrich Wilhelm II. ab. Von dem zu Ansbach residierenden Freiherrn von Hardenberg wurden sie als preußische Provinzen verwaltet, kamen aber schon 1805 durch den Vertrag von Schönbrunn an Bayern.