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Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG
Auction 268  30 September 2015
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Lot 5575

Estimate: 30 000 EUR
Price realized: 38 000 EUR
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GEORG VON KÜENBURG, 1586-1587

4 Dukaten 1586. 13,91 g. Vierfeldiges Stifts- und Familienwappen, darüber Kardinalshut mit herabhängenden Quasten, dahinter Kreuz- und Krummstab gekreuzt, unten zu den Seiten die abgekürzte und geteilte Jahreszahl 8 - 6//Die beiden Stiftsheiligen St. Rudbertus und St. Virgilius sitzen nebeneinander mit Mitra, Salzgefäß und Krummstab, die Köpfe einander zugewandt, davor Dommodell. B./R. 1498; Fb. 640; Probszt 680; Zöttl 778.

GOLD. Von größter Seltenheit. Attraktives Exemplar mit herrlicher Goldtönung, vorzüglich
Exemplar der Slg. Dolenz, Auktion Schweizerischer Bankverein 40, Zürich 1996, Nr. 87.

Erzbischof Georg von Küenburg (*1530) war Neffe des Erzbischofs Michael von Küenburg (1554-1560). Er trat die Salzburger Regierung am 18. Juni 1586 an, starb aber bereits ein knappes halbes Jahr später am 25. Januar 1587. Dementsprechend sind alle in seinem Namen geprägten Münzen äußerst selten.
Georg war der Neffe des Salzburger Erzbischofs Michael von Küenburg und wurde 1530 geboren.
Er regierte das Erzbistum bereits seit 1580 als Koadjutor für den durch einen Schlaganfall stark beeinträchtigten Erzbischof Johann Jakob Khuen von Belasi. Nach dessen Tod wurde Georg am
14. Juni 1586 zum Erzbischof gewählt. Die Gegenreformation war auch das prädominante Thema seiner Regierung, während der sich der Erzbischof auch mit dem Domkapitel über dessen weitgehende Rechte auseinandersetzte. Nach nicht einmal vier Monaten Regierung starb er plötzlich am 25. Januar 1587 und hinterließ nur wenige in seinem Namen geprägte Münzen, die heute recht selten sind.


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