RÖMISCHE MÜNZEN, RÖMISCHES KAISERREICH
CARACALLA. 198-217, Aureus. 206-210. ANTONINVS PIVS AVG Belorbeerter Kopf r. Rs: RESTITVTOR VRBIS Roma thront l. mit Palladium und Speer. An der Thronseite Schild mit Medusenkopf. C. -. R.I.C. 166. Calico 2806 (diese Münze). 7.15g, Schön zentriert. RRG O L D fast St
Ex NAC 6, 1993, Los Nr. 470 (dort 3. bekanntes Exemplar). Münzen mit derselben Rückseite wurden zeitgleich auch für Caracallas Vater Septimius Severus und seinen Bruder Geta geprägt, die "Wiederherstellung Roms" damit als Leistung der severischen Familie gefeiert. Das Palladium erinnert an Aeneas, den mythischen Vorfahren der Stadtgründer Romulus und Remus, der bei seiner Flucht aus dem gefallenen Troja das Kultbild der Schutzgöttin Athena gerettet und mit nach Italien gebracht haben soll. Dort gründete er der Überlieferung nach Lavinium. Sowohl im dortigen Vestatempel als auch im entsprechenden Heiligtum in Rom wurde ein Palladium aufbewahrt, das als Garant für den Bestand der Stadt galt, die es beherbergte.