GRIECHISCHE MÜNZEN, ASIEN, IONIEN, MAGNESIA.
Trihemiobol. Um 464 v. Chr. oder später. Zeuskopf mit Diadem r. Rs: A M Adlerkopf l. in Perlquadrat und Quadratum incusum. J. Nolle - A. Wenninger, Themistokles und Archepolis, in: JNG 48/49 (1998/99), S. 29-70, hier S. 58 Abb. a. 1.08g, Schöne Tönung. RRR ss-vz/vz
Vgl. Hauck&Aufhäuser 19, 2006, Los Nr. 119 (dort wohl 2. bekanntes Exemplar). Der Zeuskopf wird von 2 Buchstaben flankiert, l. A, der rechte ist auf keinem bekannten Exemplar klar zu lesen. Der Vs.-Stempel wurde auch auf Münzen des Themistokles als Stadtherr von Magnesia verwendet (Nolle/Wenninger TH3a), deshalb datierten die Autoren diese Münze um den Zeitpunkt der Einsetzung des Themistokles durch den persischen Großkönig. Auf einem kürzlich aufgetauchten Exemplar (Numismatica Genevensis 6, 2010, Los Nr. 89) wurde der rechte Buchstabe der Vs. als P gelesen und die Münze deshalb dem Archepolis, dem Sohn und Nachfolger des Themistokles zugeschrieben.