KELTEN IN SÜDDEUTSCHLAND und ANGRENZENDE GEBIETE
GOLD
Boier. Stater der "Älteren Goldprägung" der Muschelreihe, 2./1. Jh. v. Chr. Gesichtsförmiger Buckel mit sehr spitzer, dornartiger "Nase", vor der "Stirn" geschwungenen Linien und Striche (Buchstaben?). Rv/ Kleiner Buckel, davon ausgehend nach unten dünne, sich kreuzende Linien, an deren Ende kleine Verdickung, im Feld feine Striche. Paulsen –; Kellner –; Slg. Flesche –. 7,09 g.
Vorzüglich
Die Rückseite ist eine stark vereinfachte Weiterentwicklung der Rückseite Paulsen 261-269, die wie das Hinterteil eines Pferdes mit Hinterbeinen und Hufen aussieht. Der Vorderseitenrand mit den Strichen außen hat Ähnlichkeit mit dem Helmrand der Paulsen-Nr. 197. Andres Furger-Gunti beschreibt ein fast stempelidentisches Exemplar in seiner Publikation "Der Goldfund von Saint-Louis bei Basel und ähnliche Schatzfunde" unter der Nr. 68.