Westfälische Auktionsgesellschaft
Auction 74 23-24 November 2015
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Altdeutsche Münzen und Medaillen
Brandenburg-Preußen
Medaille 1639, von Dadler. Auf den Waffenstillstand Preußens mit Polen und Schweden. Georg Wilhelm und Kurprinz Friedrich Wilhelm stehen neben einem Tisch mit Kurhut und Zepter, auf dem Boden zwei Helme / Pax sitzt auf zerbrochenen Waffen, im Hintergrund Ansicht von Königsberg und die preußische Küste mit Fischhausen, Pillau, Balga und Brandenburg. Brockmann 187, Mau\'e9 44, Menadier 125, North 30, Oelrich 1.
Mehrere kleine Randfehler, sehr schön - vorzüglich
Der fruchtlose Versuch des Kurfürsten, während der Kriegswirren den Parteien gegenüber eine neutrale Haltung einzunehmen, führte auf Grund seiner schwachen Persönlichkeit zu einer nicht kalkulierbaren wankelmütigen Politik. Nachdem Wallenstein die Mark Brandenburg mit seinen Truppen verwüstet hatte, näherte Georg Wilhelm sich dem Kaiser an, wechselte aber 1631, nachdem die Schweden Pommern besetzt hatten, auf die Seite Gustav Adolfs, mit dem er über die Heirat seiner Schwester Eleonora verschwägert war. Beim Prager Frieden von 1635 wechselte er wieder auf die Habsburger Seite, worauf die Schweden die Mark Brandenburg bis auf Küstrin und Spandau besetzten. 1638 verließ er das gebeutelte Land und ging mit seinem gesamten Hofstaat nach Königsberg, wo er 1640 an der Wassersucht als Folge einer Beinverletzung, die er sich schon 1620 zugezogen hatte, verstarb.
Brandenburg-Preußen
Medaille 1639, von Dadler. Auf den Waffenstillstand Preußens mit Polen und Schweden. Georg Wilhelm und Kurprinz Friedrich Wilhelm stehen neben einem Tisch mit Kurhut und Zepter, auf dem Boden zwei Helme / Pax sitzt auf zerbrochenen Waffen, im Hintergrund Ansicht von Königsberg und die preußische Küste mit Fischhausen, Pillau, Balga und Brandenburg. Brockmann 187, Mau\'e9 44, Menadier 125, North 30, Oelrich 1.
Mehrere kleine Randfehler, sehr schön - vorzüglich
Der fruchtlose Versuch des Kurfürsten, während der Kriegswirren den Parteien gegenüber eine neutrale Haltung einzunehmen, führte auf Grund seiner schwachen Persönlichkeit zu einer nicht kalkulierbaren wankelmütigen Politik. Nachdem Wallenstein die Mark Brandenburg mit seinen Truppen verwüstet hatte, näherte Georg Wilhelm sich dem Kaiser an, wechselte aber 1631, nachdem die Schweden Pommern besetzt hatten, auf die Seite Gustav Adolfs, mit dem er über die Heirat seiner Schwester Eleonora verschwägert war. Beim Prager Frieden von 1635 wechselte er wieder auf die Habsburger Seite, worauf die Schweden die Mark Brandenburg bis auf Küstrin und Spandau besetzten. 1638 verließ er das gebeutelte Land und ging mit seinem gesamten Hofstaat nach Königsberg, wo er 1640 an der Wassersucht als Folge einer Beinverletzung, die er sich schon 1620 zugezogen hatte, verstarb.