Altdeutsche Münzen und Medaillen
Brandenburg-Preußen
Piaster o.J. (1751/1752), Aurich. Geharnischtes Brustbild im Hermelin, mit Ordensband und Kreuz, unter dem Arm die Initialen des Klever Stempelschneiders I.C. Marm\'e9 / Von einem Wilden Mann und einem Chinesen gehaltener Schild mit einem Dreimaster, darunter der gekrönte Adler mit Schwert und Zepter und dem Monogramm auf der Brust, unter dem Schild ein kleiner Schild mit den verschlungenen Buchstaben K P A C V E (Königlich Preußisch Asiatische Compagnie Von Emden), darunter Schriftband. Olding 368, v. Schrötter 1651, Davenport 2591.
Prachtexemplar. Schöne Patina. Übliche Prägeschwäche im Randbereich, vorzüglich - Stempelglanz
Der Piaster wurde auf Vorschlag der Asiatischen Compagnie von Emden für den Handel mit China geprägt, da man wegen des höheren Silberpreises in China bei Bezahlung mit Piastern einen zusätzlichen Gewinn in Höhe von 22% erwartete. Von Schrötter vermutete wegen der Stempelschneidersignatur Kleve als Prägestätte, Kappelhoff hat aber Aurich als Prägeort nachgewiesen (Olding Seite 190 Anm.).