RÖMISCHE MÜNZEN, RÖMISCHES KAISERREICH
AGRIPPINA MAIOR. 16-, Geprägt unter Claudius.Sesterz. Drapierte Büste r. mit zum Zopf geflochtenem Haar. Rs: Schrift um S C.
C. 3. R.I.C. Clau. 102. Grüne, etw. fleckige Patina. gutes vz
Ex Meister & Sonntag 4, 2006, Los Nr. 65. Als Tochter des Agrippa und der Julia war Agrippina eine Enkelin des Augustus. Sie heiratete Germanicus und schenkte ihm 9 Kinder, darunter den späteren Kaiser Caligula. Nach dem Tod des Germanicus in Syrien brachte sie seine Asche nach Rom. Hier geriet sie in Konflikt zu Tiberius, der ihr zunächst eine neue Ehe untersagte und sie später auf die Insel Pandataria verbannte, wo sie 33 n. Chr. starb. Kurz nach seinem Regierungsantritt holte Caligula persönlich ihre Asche von dort und ließ sie im Augustusmausoleum beisetzen. Doch nicht nur ihr Sohn sondern auch ihr Schwager Claudius hielt ihr Andenken in Ehren, wie die vorliegende Münze zeigt.