CHINA, -QING-DYNASTIE.
De Zong. 1875-1908, Sycee zu 50 Tael o.J. (1875 - 1908). 4 Stempel: Guang Xu Nian Yue; Ju He Guo; Jiang Zhao Chang; Zhuang [Yan Yang] Zheng. 1,80 kg. ss
Sycees - auch "Seidenschuhgeld" genannt - sind gegossene Silberbarren in unterschiedlicher Form, im vorliegenden Fall die sogenannte "Bootsform". Der Name - im Deutschen auch "Saisi" geschrieben - ist eine Verballhornung des kantonesischen "Si-sze", das "feine Rohseide" bedeutet, eine Anspielung darauf, daß nach dem Guß feine Linien sich bilden, die an Seidenfäden gemahnen. Im Zahlungsverkehr waren Sycees vom 2. vorchristlichen Jahundert bis in die Dreißigerjahre des 20. Jahrhunderts in Gebrauch. Herausgegeben wurden sie von Banken, die mit einem Prüfstempel Gewicht und Feinheit bestätigten. Die Gewichte variieren zwischen 1/10 bis 100 Tael (1 Tael = ungefähr 36 - 37,5 g).