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Westfälische Auktionsgesellschaft
Auction 76  7 September 2016
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Lot 155

Estimate: 200 EUR
Price realized: 160 EUR
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Altdeutsche Münzen und Medaillen
Brandenburg-Preußen

Friedrich Wilhelm Heinrich August *1779, +1843, Sohn des Prinzen Ferdinand, des Bruders Friedrichs des Großen. Medaille 1843, von Brandt. Auf seinen Tod. Kopf des Prinzen zwischen Lorbeerzweigen nach links / Drei Zeilen Schrift in einem mit Bändern durchzogenen Eichenkranz mit den Namen der Gefechte. Slg. Henckel 2717, Slg. Marienburg 4275, Menadier 337. 47,4 mm, 43,81 g.
Prachtexemplar. Schöne Patina. Fast Stempelglanz

Der Prinz wurde vom König zum Generalinspekteur der gesamten Artillerie sowie zum Chef des ostpreußischen Artillerieregiments im Rang eines Brigadegenerals ernannt, welches in Königsberg stand. Er kämpfte in der Schlacht bei Großgörschen, wofür er mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet wurde. Er übernahm dann am 16. August 1813 die 12. Brigade im II. Armee-Korps und kämpfte bei Dresden, Kulm, Leipzig, Vauchamps und Champaubert. Nachdem er den Winter 1814/15 auf dem Kongress in Wien zugebracht hatte, wurde ihm im Juni 1815 der Belagerungskrieg im nördlichen Frankreich übertragen. Nach seiner am 30. Mai 1814 erfolgten Beförderung zum General der Infanterie wurde August am 30. Juni 1815 Kommandierender General des II. Armee-Korps. Der Prinz war der reichste Grundbesitzer des preußischen Staates.
Von dieser Medaille wurden 147 Stück in Silber geprägt.
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