Medaillen
Erster Weltkrieg
Allgemeine Kriegspropaganda
Bronzemedaille 1916. Auf die Erfolge der Feld-Flieger-Abteilung 63 im sogenannten Beskidenkorps bei der Armeeabteilung Woyrsch an der Ostfront (Przemysl, Lemberg, Cholm, Brest etc.). Brustbild eines Fliegers mit Haube nach rechts / Daten über Ortsangaben der Schlachten im Eichenlaubkranz. Kaiser (Luftfahrt) -. Eingefasst in einem bronzierten Messingreif. 45,2 mm.
Vorzüglich
Der Großverband wurde nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs im Dezember 1914 gebildet und im Januar 1915 mobilgemacht und unterstand General der Kavallerie von der Marwitz, später dann General Hermann von Eichhorn. Der Verband kämpfte während der Winterschlacht in Masuren, bei Gumbinnen, im Raum Augustow und bei Lipniki-Lyse. Ab 1. April 1915 wurde das Generalkommando in 'Beskidenkorps' umbenannt und erhielt die 25. und 35. Reserve-Division unterstellt. Am 21. Juli wurde General der Infanterie Max Hofmann zum stellvertretenden Führer des Beskidenkorps ernannt, welches der neu gebildeten Armee unter Alexander von Linsingen zugeteilt wurde. Das Korps beteiligte sich an den Kämpfen um Wojslawice und konnte sich in den Kämpfen bei Cholm und Ucherka siegreich gegen die russische 3. Armee behaupten. Das Korps stieß nordwärts auf Brest-Litowsk vor und nahm zusammen mit dem k.u.k. 6. Korps (Arz von Straußenburg) und dem XXII. Reserve-Korps (Eugen von Falkenhayn) der 11. Armee am 25. August die Festung ein. Mitte Oktober 1917 wurde das Generalkommando an die Westfront verlegt und ab 31. Oktober unter der Bezeichnung '82Gruppe Gorze' im Rahmen der Armeeabteilung C (Georg Fuchs) zwischen Maas und Mosel eingesetzt.
Diese Medaille gab es als tragbare Ausführung am Band des Eisernen Kreuzes 1914.
Exemplar der Auktion Meister und Sonntag 6, Oktober 2008, Nr. 1020.