HABSBURGISCHE ERBLANDE - ÖSTERREICH
RÖMISCH-DEUTSCHES REICH
Ferdinand I., 1522-1558-1564. Bronzegußmedaille o. J. (1551), Signatur ANIB, auf die Eroberung Transsilvaniens unter dem Kommando Giambattista Castaldos. Geharnischtes, bärtiges Brustbild Castaldos l.//Nach r. gelagerte, unbekleidete weibliche Gestalt, in der erhobenen Linken Krone, in der Rechten Zepter, hinter ihr Trophäen, darunter kleiner Flußgott, aus dessen Urne der Marosch entspringt, im Hintergrund mit Städten besetzte, hügelige Landschaft. 45,04 mm; 30,08 g. Börner 780; Markl 2138; Resch 4.
RR Feiner, zeitgenössischer Guß. Fast vorzüglich
Der Neapolitaner Castaldo stand als General bereits in den Diensten Kaiser Karls V. Im Jahr 1551 wurde er als Heerführer König Ferdinands in den Krieg gegen die Türken nach Siebenbürgen entsandt. Nach der Eroberung Siebenbürgens fungierte er bis 1556 als dessen Generalstatthalter.