Münzenhandlung G. Hirsch Nachfolger
Auction 323 22 September 2016
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BYZANTINISCHE BLEISIEGEL
Presbyter und Ekdikoi der Hagia Sophia.PB-64 mm. Ca. 12. Jh. Justinianus I. und die Gottesmutter oder die Hl. Sophia stehen nebeneinander und halten zwischen sich ein Modell der Hagia Sophia. Rs: 6 Zeilen Schrift (Invokation für die gottseligen Presbyter und kirchlichen Ekdikoi der Hagia Sophia). Hohes Relief. Stellenweise "Prägeschwäche". Gereinigt. vz
Ex CNG e-auction 270, 2011, Los Nr. 389. Ein Exemplar der Reihe der größten byzantinischen Siegel, die für längere Zeit mit geringen Varianten verwendet wurde. Die Frau auf der Vs. wird meist als Gottesmutter angesprochen, vermutlich handelt es sich aber um die Hl. Sophia, die Patronin der bedeutendsten byzantinischen Kirche in Konstantinopel. Der Mann ist der als Heiliger verehrte Kaiser Justinianus I. (527-565), der die Kirche nach einem Brand wieder aufbaute. Dieses Siegel wurden von dem Kollegium der Ekdikoi (kirchliche Rechtsbeamte) verwendet, die über Personen urteilten, die das Kirchenasyl in Anspruch nahmen.
Presbyter und Ekdikoi der Hagia Sophia.PB-64 mm. Ca. 12. Jh. Justinianus I. und die Gottesmutter oder die Hl. Sophia stehen nebeneinander und halten zwischen sich ein Modell der Hagia Sophia. Rs: 6 Zeilen Schrift (Invokation für die gottseligen Presbyter und kirchlichen Ekdikoi der Hagia Sophia). Hohes Relief. Stellenweise "Prägeschwäche". Gereinigt. vz
Ex CNG e-auction 270, 2011, Los Nr. 389. Ein Exemplar der Reihe der größten byzantinischen Siegel, die für längere Zeit mit geringen Varianten verwendet wurde. Die Frau auf der Vs. wird meist als Gottesmutter angesprochen, vermutlich handelt es sich aber um die Hl. Sophia, die Patronin der bedeutendsten byzantinischen Kirche in Konstantinopel. Der Mann ist der als Heiliger verehrte Kaiser Justinianus I. (527-565), der die Kirche nach einem Brand wieder aufbaute. Dieses Siegel wurden von dem Kollegium der Ekdikoi (kirchliche Rechtsbeamte) verwendet, die über Personen urteilten, die das Kirchenasyl in Anspruch nahmen.