GRIECHEN
EPIRUS
KÖNIGE VON EPIRUS
Pyrrhus, 297 - 272 v. Chr. Tetradrachme (16,75g). Mzst. Lokroi Epizephyrioi. Vs.: Kopf des Zeus von Dodona mit Eichenkranz n. l., darunter Monogramm. Rs.: ΒΑΣΙΛΕΩΣ / ΠΥΡΡΟΥ, Dione mit Peplos u. Zepter auf Thron n. l. sitzend, im Abschnitt A. BMC 6.
Hervorragender Stil! Herrliche Tönung, vz
Vgl. stempelgleiche Exemplare A. Jenkins, Ancient Greek Coins 591; Gulbenkian 914 (Vs.); Freeman & Sear, NS II, 56.
König Pyrrhos galt als einer der wichtigsten Kriegsherren in der Generation nach Alexander dem Großen. Als mächtiger Helfer der Stadt Tarent stellte er sich mit seinem von Griechenland übergesetzten Heer gegen die römische Republik, die ihr Reich auf Unteritalien ausweiten wollte. Im Laufe des Krieges musste er trotz siegreicher Schlachten starke Verluste in Kauf nehmen. So wurde sein Sieg in der Schlacht bei Asculum, nach der er gesagt haben soll "noch so ein Sieg und wir sind verloren", zu dem sprichwörtlichen pyrrhischen Sieg. Auf den Münzen sind die beiden Hauptgötter von Epirus - Zeus Naios und Dione - dargestellt, welche in dem panhellenistischen Heiligtum von Dodona Verehrung fanden.