MEDAILLEN
RENAISSANCE UND BAROCK
DEUTSCHLAND
Mathes Gebel (Nürnberg). Portrait-Gussmedaille 1534 auf Aemilia, Markgräfin zu Brandenburg, geborene Herzogin von Sachsen. Bb. mit Hut, Mantel und Kette links; V G G AEMILIA MARGGREV ZV BRAN GEBORNE HERCZO ZV SACHSEN. / Vierfach (?) geteiltes Wappen mit aufgelegtem sächsischen Schild, dreifache Helmzier; GOT GIBT ALS ICH HOFF A D MDCXXXIIII. 28,7 mm. Habich vgl. 1103 für die Umschriften, 1100 für das Portrait.
R! Grober alter Guss, Felder geglättet, s-ss
Die aus den Wettinern stammende Aemilia wurde 1533 als dritte Frau des Ansbacher Markgrafen Georg von Brandenburg ebendort Markgräfin. In dieser Vs.-Rs.-Koppelung ist die Medaille wohl nicht belegt; als Anlaß zur Fertigung ist vermutlich die Hochzeit anzunehmen, weshalb auf der anderen Medaillenseite entweder ihr Gatte Georg dargestellt wird oder die beiden miteinander verbundenen Familienwappen.