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Res Publica
Mn. Acilius Glabrio • tresvir monetalis
Consules: C. Claudius Marcellus • L. Cornelius Lentulus Crus

(D) Denarius (4,07g), Roma, 49 v. Chr. (anno 704 ab urbe condita). Av.: SALVTIS, Kopf der Salus mit Lorbeerkranz n.r. Rv.: MN • ACILIVS / III • VIR • VALETV (teilweise in Ligatur), Valetudo mit Schlange an Halbsäule gelehnt v.v., Kopf n.l. Crawford 442/1a, Albert 1376, Sydenham 922, RBW 1556, CRI 16. Stellenweise minimale Prägeschwächen. Attraktives Exemplar mit herrlich zentriertem Revers und sehr leichtem Stempelglanz.
f.stplfr.

Die Gens Acilia ist eine alte plebejische Familie, deren Fortbestand bis zum Ende der Kaiserzeit belegt ist. Der Münzmeister Manius Acilius Glabrio ist möglicherweise ein Neffe des Konsuls aus dem Jahre 67 gleichen Namens, die genauen Verwandtschaftsverhältnisse und die weitere Karriere des Münzmeisters bleiben allerdings unklar. Die Darstellungen mit Salus und Valetudo spielt möglicherweise auf die bei Plinius überlieferte Tradition an, nach welcher sich im Jahre 219 mit Archagathos der erste griechische Arzt in Rom niederließ, und zwar an der Straße oder an der Kreuzung, die nach den Aciliern benannt war ("in compito Acilio"). Vielleicht spielen aber auch die Hoffnungen oder Befürchtungen über die konkreten Ereignisse der Zeit eine Rolle: Im Januar 49 hatte Caesar den Rubikon überschritten und der Bürgerkrieg hatte begonnen.