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Res Publica
Q. Caecilius Metellus Pius • imperator
Consules: M. Tullius Decula • Cn. Cornelius Dolabella

(D) Denarius (3,71g), Heeresmünzstätte der Sullaner in Norditalien, 81 v. Chr. (anno 672 ab urbe condita). Av.: Kopf der Pietas mit Diadem n.r., davor Storch. Rv.: Q • C • M • P • I (im Abschnitt), Elephant n.l. Crawford 374/1, Albert 1266, Sydenham 750, RBW 1396. Stellenweise leichte Schleifspuren und leichte Druckstellen am Rand. Attraktives Exemplar mit hübscher Tönung.
f.vzgl.

Quintus Caecilius Metellus entstammte einer der mächtigsten plebejischen Gentes der Republik. Er war der Sohn des Q. Caecilius Metellus Numidicus, der 109 Konsul und 102 Censor war. Im Jahre 100 musste Metellus Numidicus aufgrund seiner Opposition gegen Saturninus Rom verlassen. Sein Sohn setzte sich im Jahr darauf erfolgreich für die Rückkehr des Vaters aus der Verbannung ein, wofür er mit dem Beinamen Pius geehrt wurde. Als Imperator und Feldherr der Sullanischen Armee ließ Metellus Pius diese Münze in einer Heeresmünzstätte in Norditalien prägen. Die Darstellung der Pietas mit dem Storch im Avers steht emblematisch für seinen Beinamen Pius. Der Elephant im Revers verweist auf den großen Sieg seines Vorfahren L. Caecilius Metellus (Konsul 251 und 247), der im Ersten Punischen Krieg bei der entscheidenden Schlacht von Panormus im Jahre 251 Hasdrubal besiegen und 120 Kriegselephanten erbeuten konnte.